Es handelt sich hier um eine Phase des Abschlusses einer zu Ende gehenden Epoche. Dies ist keine Katastrophe! Es wirkt erstmal katastrophal, dass die Regierungen der Welt konzertant ein Virus als Mittel zum Zweck benutzen, die Gewaltenteilung aufzuheben, die Menschen zu trennen und zu isolieren, unter Vernichtung des volkswirtschaftlichen Vermögens. Dieser Staatsterror kann einen zunächst beunruhigen, und man weiß nicht, ob es gewollt oder eine kollektive aus Angst resultierende Dummheit ist. All das spiegelt genau die Konstellation Saturn-Pluto wider, die im vergangenen Beitrag behandelt wurde.
Hinter diesen Einsperrungen, innerhalb der Freiheitsberaubungen, geschieht aber in diesen Tagen noch etwas Neues in uns. Erstmal ist es noch wie Watte und Nervosität. Man will etwas greifen und kann es noch nicht. Es ist ein ungeborener Neptun im 4. Haus, der kurz vor 0 Grad Widder steht (siehe unten). Es ist auch die Annährung des Mars-Jupiter-Pluto, welche die Eskalation der laufenden und kommenden Tage anzeigen und die Welle überschwappen lassen, damit diese Welle dann ausläuft. Mundan kommt kurz nach dem Frühlingsäquinoktium ein Mars-Pluto-Jupiter, während Saturn in den Wassermann geht, wo ihn Mars Ende des Monats treffen wird. Also werden die letzten Wochen des Monats sehr bewegt bleiben. Dann wird sich die Lage beruhigen.
Doch erstmal läuft ein chinesischer Marathonläufer 42 km um seinen Wohnzimmertisch herum, prügeln sich 3 Frauen im Supermarkt um Klopapier, entwenden Diebe Desinfektionsmittel von Kinderkrebsstationen und Polizeirevieren, wird ein Krankenhaus in einem Monat erbaut und stürzt ein anderes ein, predigt und segnet der Papst nur noch per Livestream, bietet Pornhub Gratispornos für Menschen in Quarantäne, wird Öl 30% billiger, wird Russland von den Saudis vom Markt verdrängt, werden Millionen Menschen in Isolationshaft, zumindest offenen Vollzug gezwungen, erst in China, dann in Europa, werden Grenzen geschlossen, Veranstaltungen abgesagt, soziale Kontakte unter Strafe gestellt. Wann hat es so etwas zuletzt gegeben?
Nie habe ich solch eine Durchbrechung der Norm in der Welt oder meiner Umgebung erlebt. Christian Drosten spricht vom Beginn einer pandemischen Welle, welche eine „Durchseuchung“ der Gesellschaft notwendig mache, um sie vor dem Virus immun zu machen, eine „Herdenimmunität“ zu erlangen. Was für Wörter! Ist er sich der Metaphorik seiner Ausdrucksweise bewusst?
Ja, unsere Gesellschaft ist durch und durch verseucht, von industrieller Revolution, von digitaler Revolution, von Egoismus in einem System, dem man sich längst unterworfen hat und auf dem Weg noch einen Latte macchiato aus einem Wegwerfbecher trinkt, im Streben, den größten Vorteil zu haben, im unbewussten Funktionieren…. Jedenfalls sollen wir jetzt nach Ansicht des Virologen „durchseucht“ werden, damit das Virus wieder verschwinden könne und wir eine „Herdenimmunität“ erlangen. Ach, ich wollte, er meinte, eine Immunität vor der Herde. Das wäre Autonomie. Das wäre Freiheit. Jedenfalls meinen auch Astronomen, es bereits vom Weltall sehen zu können, wenn große Plätze leer sind, kaum jemand noch um die Kaaba schreitet. Das gab es seit Jahrhunderten nicht. Wir erleben gerade einen besonderen Umbruch.
Wir leben jetzt in einer Ausnahmezeit, seit ein paar Tagen immer mehr. Die Theater sind leer, Veranstaltungen sind leer. In den Supermärkten bekommt man Angst, wenn jemand hustet oder asiatisch, italienisch oder rheinländisch aussieht. Man kauft etwas zum Überleben, als wäre man bereits am Ertrinken. Wir rechnen damit, dass alles zusammenbricht, unter der Rezession auch die Währungen. Man ängstigt sich, dass man bei Ansteckung nicht ins Krankenhaus kann, wenn alle sich gleichzeitig anstecken. Man glaubt an eine kurzzeitig zusammenbrechende Infrastruktur. Gemeinsamer Nenner dieser Themen ist die Angst.
Im Grunde sterben nur wenig Menschen, und wir schießen mit Kanonen auf Spatzen, indem wir so tun, als sei die Apokalypse nahe, wenn einmal in einer neu gemessenen Grippewelle ein paar Tausend Menschen sterben, die größtenteils ohnehin gestorben wären. Das Neue an dieser Zeit ist nicht dieses Virus, sondern ist das menschengemachte Ausgehaktsein aus der Normalität durch staatliche Verordnungen und Reglements als Reaktion darauf. Es ist Zeichen der Plutokratie der großen Konjunktion von Saturn und Pluto.
Im letzten Artikel schrieb ich vom Bewusstsein und der Entschlossenheit eines Kamikazepiloten und der kristallinen Existenz. In diesem Beitrag um das Geschehen der letzten Wochen ist vom Staub die Rede, der aus den vergangenen Jahrhunderten für diese kristalline Existenz weggefegt wird. Im Geist der Natur wird versucht, die Gegebenheiten den Notwendigkeiten anzugleichen. Wir, als heutige Menschheit homo sapiens von 7,7 Milliarden Menschen, bilden 6% aller je auf der Erde gelebten Menschen seit 120.000 Jahren Menschheitsgeschichte. Wir stehen immer wieder vor Häutungen, vor einem Tribunal der Natur, die über Brauchbarkeit und Sinnbarkeit entscheidet, was existieren kann. All das sind Themen des Uranus im Stier, angesichts der Konstellationen, die ich unten zeige.
Von allen Sterbenden sind 52% über 80jährige. Vielleicht erklärt das, warum es prozentuell die Länder mit den meisten ältesten Menschen wie Italien und Japan in höherer Mortalität erfasst als andere. Pluto umarmt Saturn, Hades umarmt den Greis. Die demographische Landschaft wird neu gestaltet. Die Hipstergartenarchitekten einer Landschaft der Zukunft werden sich freier austoben können.
Und alles wegen eines Virus, dessen Mortalitätsrate kaum eine Bewegung im Fluss des Gewohnten abbilden könnte?
Dies ist nicht Ebola, dies ist nicht die Pest und schon gar nicht die spanische Grippe. Was sich abbilden wird, wird das Reglement der Regierungen als kollektiver Zwang sein. Seit langer Zeit war Venedig nicht so schön, das Wasser nicht so sauber, wurde nicht so wenig Öl verbraucht und konnten wir so privat und in unserer Heimat sein wie jetzt. Ich denke an Laotse, der sagte, dass man sich nie von seiner Heimat weit entfernen solle, wenn man bei sich bleiben und zur geistigen Erkenntnis finden wolle. Berlin ist angenehm ruhig. Man könnte meinen, dass das Reisen der Menschen eine Seuche ist, die gerade Pause hat. Es ist, als sei das gesellschaftliche Leben zurzeit in Inventur begriffen, wir selbst in Inventur, zwangsweise (Pluto) zum Stillstand in Starrheit (Saturn). Es ist auch der Zwang zum Wesentlichen. Auch das ist Saturn-Pluto. „Alles, was wir nicht als geistige Notwendigkeit freiwillig zu uns holen, wird uns unfreiwillig begegnen.“ (Zitiat frei nach Cedric Parkin) Jetzt begegnen wir unfreiwillig dem Zuhausesein, dem Zurückgeworfenwerden auf die eigene Existenz.
Was ist das für eine Konstellation? Junge Menschen bleiben verschont. Eher scheint eine alte Haut abgestreift zu werden, vielleicht auch eine bisherige Wirtschaftsform, ein Geldsystem… wer weiß das schon? Wir fragen: „Uranus, wo bist Du?“ und erinnern uns, dass Uranus im Stier natürlich eine gesellschaftliche und sekurative Veränderung einleiten wird, wobei wir wissen, dass Sicherheit und Freiheit, bzw. Veränderung einander ausschließen, auch wenn manche CDU-Plakate dies nicht wahrhaben wollen. Hier haben wir den Schulterschluss des Paradoxons, indem eine vermeintliche Sicherheit, hart durchgesetzt, doch eine riesige Veränderung für die Welt bringt und sogar eine persönliche Freiheit. Wir sind zuhause und können tun, was wir wollen, wäre da nicht die innere Unruhe, sich auf nichts wirklich konzentrieren zu können.
Was ist das? Die Angst um das Leben und Nahrung ist im untersten Chakra, dem Muladhara. Wenn wir auf das Muladhara meditieren, merken wir, dass dort ein Vakuum besteht, solange wir an die kollektive Nervosität und Unbewusstheit angeschlossen sind. Wir können uns dort erden, indem wir uns dort zentrieren und das Vakuum überwinden. Es schafft eine Erdverbundenheit. Die Gier nach Klopapier wird der Ruhe weichen.
Es gibt einen Zeitpunkt, als zum ersten Mal in Wuhan das Wort „Corona“ für das neue Phänomen öffentlich ausgesprochen wurde. Das war der 30.12.2019 um 18:42 Uhr CCT, als es Dr. Li Wenliang in einem Chat sagte: „Die neusten Nachrichten sind, es wurde bestätigt, dass es sich um eine Coronavirus-Infektion handelt…“. 39 Tage nach dieser Feststellung erlag Herr Wenliang dem von ihm zuerst benannten Virus. Er befiel ihn, als Saturn über den DC dieser Aussage transitierte.
Uranus ist Bedeutungherrscher in 10 und spricht von neuen Strukturen für eine Öffentlichkeit als Bestimmung für das Leben. Dabei wird das Gegenüber zunächst ein wenig gegeißelt. Die Häutung der Schlange wird in diesem Horoskop manifest, im Sinne von Krankheit, wo der Mars in 5 gegen den Mond als Herrscher von 1 in 8 in einem sehr kraftvollen Quadrat steht. Es ist eine teils tödliche Krankheit. Man sieht auch, dass dies ein Zwischenstadium ist mit dem Trigon von Uranus zu Merkur.
Das 7. Solar als Bedeutungshoroskop hat ähnliche Strukturen wie die Radix. Es geht um Veränderung, Leben und Tod. Ganz allgemein sehen wir, dass wir in diesen Monaten für eine Auflösung des Alten leben, indem Saturn und Neptun in Konjunktion auf den letzten Fischegraden stehen, also am Ende einer Epoche. Hier im Speziellen bekommt das Kind einen Namen, steht Saturn auf dem IC, die körperlich manifestierte Auflösung im Sinne der Bereinigung des Alten, Zurückzulassenden.
Noch interessanter sieht das 49. Solar aus, das Horoskop der tieferen Bedeutung . Es wiederholt sich der Grad 12,5 Schütze (Mond-Saturn) aus dem 7. Solar. Es geht um eine sehr weitreichende Veränderung für die Welt, im großen Stil, gerade im Entstehen begriffen durch Eingrenzen des Lebens. Der Grad 28 Wassermann (Jupiter-Uranus) spielt hier auch eine wichtige Rolle. Er steht für Leichtigkeit, Spiel, Verantwortungslosigkeit. Es fügt sich Neues zusammen. Das Virus wird sicherlich mutieren und Leben auflösen (Neptun in 5 Opposition Sonne).
Und dennoch sieht die ganze Thematik nicht bedrückend aus. Man wird aus den Geschehnissen keine Katastrophe hervordeuten können. Es ist eine große notwendige Veränderung im Sinne der neu geschriebenen Gesetzestafeln des im Januar exakt gewordenen Saturn-Pluto. Es wirkt konstruktiv und hätte schlimmer kommen können. Diese Epidemie hat nicht den Geruch der schwarzen Pest.
18. März 2020 at 7:48
Danke für deinen Artikel, du sprichst mir aus dem Herzen. Es ist schon traurig mitansehen zu müssen, wie steuerbar die Massen sind und dass diese mit der verständlichen Angst nicht durch eigenständiges hinterfragendes Denken mit der Situation umgehen können. Das zieht sich meiner Wahrnehmung nach durch alle
Bevölkerungsschichten. Die Medien, ganz im Stile des Panikverbreitens durch Information in der Maske der Aufklärung, tun ihr Übriges dazu. Der eigentliche Virus steckt in den Vorstellungsbildern und wird mit rasanter Geschwindigkeit weitergegeben. Gevatter Tod ist doch immer präsent; das vergessen die meisten Menschen leider in ihrem Alltag, und wenn er dann mal auf die Schulter des einzelnen klopft, dann kommt das große Hosenflattern.
Das passt doch wunderbar zu den Hamsterkäufen des Klopapiers. Ich wünsche allen noch Gesundheit und Besonnenheit.
21. März 2020 at 18:25
An meine beiden Freunde.
Lieber Saturn. Heut Abend, am Tag der Tag- und Nachtgleiche, musst du in den Wassermann.
Da gibt es ordentlich viel Wind in deine Hütte.
Deine Macht ist schon groß… aber!!!!
Die Statistik meint … wenn wir davon ausgehen, dass die Leute zu alt werden, bricht unser System zusammen.
Die Statistik meint, wenn die Muslimen mehr Kinder bekommen als die abendländischen Christen, werden wir bald unser Land nicht mehr besitzen.
Die Statistik meint, wir werden alle vom Virus befallen…
Eine Frage der Mathematik ….
Wir leben seit der Aufklärung …nein seit viel länger schon im Gefängnis unserer Vorstellungen… wenn/ dann
Lieber Pluto, du bist so stark, wenn du mit Statistiken gefüttert wirst …. das ist zwingend, und du holst deine ganze Kraft aus dem Saturn.
Der stand ja bis heute im eigenen Sternzeichen.
In seiner dunklen Höhle.
Wann kriecht er wohl wieder dahin zurück?
Ihr beide macht es uns ziemlich eng zur Zeit
Allen Berechnungen zum Trotz gibt es aber dennoch die uns unbegreiflichen Gesetze des Lebens.
Es kommt halt anders als man denkt.
Das Leben hält sich an keine Prognosen und schon gar nicht an Statistiken.
Was treibt denn der Uranus im Stier. Wo schwimmt denn der Neptun hin. Und ihr Musikanten mit den schnellen Umläufen, wie färbt ihr unser Gemüt.
Die Sonne scheint hell.
Sehr hell
Gruß
J.J. Carrière
31. März 2020 at 8:12
Danke — gerade in dieser Zeit ,seit letztem Jahr,
für die Worte der Verbindung mit der Konstellation und für Besonnenheit bzw Handlungstätigkeit gemeinsam & zielgerichtet.
Die scientists for future benötigen diese ganzheitliche Wahrnehmung ebenso wie die jüngsten Fridays & alle Freunde, Familien
Herzlich grüsst Natalie vM nach Berlin
12. April 2020 at 21:39
Frohe Ostern zuvor!
Lieber Herr Birkner,
darf Ich Sie darauf hinweisen:
„(..) Frau Döbereiner, habe ich inzwischen gehört, ist ebenfalls der Meinung, die akute Gefährdung durch das Virus müßte mit 27. April, wenn der Uranus seine Schleife von 6,5° Stier (August 2019) bis wiederum 6,5° Stier vollendet hat, stark nachlassen.(..)“
Quelle: => http://www.sterndeuterei-zalto.at/Coronamails/
Beste Sternengrüße!