2 Comments

  1. Mewan says:

    11. August 2021 at 11:28

    Dieser Landunter-Beitrag ist ein arg arg arg düstererer Rundumschlag.
    Und an den Heiligen Georg kann ich nicht so recht glauben. Verstehe ihn auch nicht so richtig — soll ich mir ein Beispiel an ihm nehmen? Oder nur glauben & hoffen, dass er bitte rechtzeitig kommt? Nachdem alle Opferschafe und Nicht-Königsjungfrauen schon vom Drachen gefressen wurden? Dabei glaube ich trotz meiner oftigen Wut noch nicht mal daran, dass Drachentöten ne gute Sache ist. Vom Stadtschamanen hab ich gelernt: „Triffst du einen Drachen, sag ihm erst mal ‚Guten Tag‘.“
    Ob nach dem Guten-Tag-Sagen manchmal womöglich doch das Töten ansteht?

    • christian says:

      11. August 2021 at 15:41

      Oh ja, Deinen Einwand über den heiligen Georg finde sehr berechtigt. Wer mag von außen schon ahnen, wen ich mit meinem subjektiven Verständnis dieses Bildes und dieser Energie meine?

      Ich meine nicht den Georg, der das ganze Dorf mit Konvertierung erpresst für den schwarzmagischen Verbrecherverein der katholischen Kirche Leute zwangsmissioniert und ein Vorbild für die Kreuzritter war; sondern ich meine den Vertreter des Erzengels Michael der Kraft und des Schutzes gegen das Böse. Schon Van Gogh hat im 19. Jahrhundert die Kirchen „Giftmischerbuden“ genannt. Um wieviel mehr ist das heute so, wenn man sich anschaut, was dieser Papst Franziskus alles propagiert, was der Vatikan alles verbricht und was die Kirche historisch alles verbrochen hat? Aber dafür kann das Christentum ja nichts.

      Was das Bild des Drachen angeht, ja, wenn der Drache ein Glücksdachen oder einfach fremdes mächtiges Tier ist, mag man „Guten Tag“ sagen.
      Aber dem Drachen als Sinnbild dessen, was alles Zerstörende und Schlimme ausdrücken will, auch den Drachen der uns innewohnt, der uns unterdrückt und ängstlich, schwach oder krank macht, der mythologische Drache, wie er in Sagen und Märchen vorkommt – den müssen wir wohl besiegen. So habe ich es gemeint.

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