Astrologie ist das Fühlen von Zeitgeist und Lesen der verschiedenen Uhrzeiger für geistige, emotionale, faktische und habituelle Inhalte, bei Menschen, der Welt und sich selbst. Die Uhrzeiger laufen in kleinen und großen Kreisen, definieren Tagesgeschehen, Zeitgeist und Epochen.
Im Kleinen sind wir in diesen Tagen bei Mars-Saturn und rennen mit unseren Köpfen gegen Wände. Gleichzeitig besteht Jupiter-Uranus-Konjunktion, die Verantwortungslosigkeit (die Konjunktion, die bei Himmler am MC stand). Beide Konstellationen in Kombination erklären den Kriegswahnsinn dieser Tage, aber auch die verheerenden Naturkatastrophen wie den Ausbruch des Vulkans Ruang (s.u.) und die vielen Überschwemmungen.
Im Großen wandern wir in ein neues Zeitalter und verabschieden das alte. Dabei war Stufe 1 die Plutokratie am 12.1.2020 als Beginn einer neuen Zeit (siehe fliegende Granitplatten), dann das Wandern des Pluto in den Wassermann, in diesen Jahren; und dann kommt noch eine Tabula-Rasa-Konstellation ab 2025.
Dies sind 3 wichtige astrologische Merkmale, Jahrhundertkonstellationen, die eine neue Epoche einleiten.
Wir sind jetzt am Ende der Zeiten des Kali-Yuga, des eisernen Zeitalters, das für Verfall, Verderben und Dunkelheit steht. Das wäre ein Grund für ein „Hurra“. Doch bedeutet dieses Ende auch, dass der Tisch abgeräumt und abgewischt wird (2020-26), bevor man ihn neu deckt (ab Mitte 2026).
„Am Ende des Evolutionszyklus, am Ende eines Äons (Kalpa) wird die Welt nach und nach durch Naturkatastrophen kosmischen Ausmaßes zerstört: Das Universum wird von sieben Sonnen überschwemmt, von Überschwemmungen biblischen Ausmaßes und dann vom Sturm eines Superzyklons zerstoben.“
…so heißt es in den Veden…
Sonnenfinsternisse, Vulkanausbrüche, Neutrinos, Cernexperimente, Erdbeben, Kriege (wie der drohende zwischen Israel und Iran) und Genozide (wie im Gazastreifen), Vulkanausbrüche – es rumpelt in der Welt.
Ich habe so lange keinen Blogartikel geschrieben, weil es zu viel war und weil ich nicht wusste, welche Überschrift es treffen könnte, etwa wie „lasst uns auf dem Vulkan tanzen gehen“, „Pluto im Wassermann und die Schreckensherrschaft der Technokratie“, „Das Zeitalter der Angst und Angstverbreitung“, „Die alte Welt wird abgerissen“
Und außerdem möchte ich zu Betrachtung und Inspiration einladen und nicht zu Angst oder Sensationen, wie das gleichfalls ein Symptom dieser neuen Zeit geworden ist.
Die Welt wird sich beim Übergang vom dunklen in ein helleres Zeitalter (Dvapara-Yuga) vom Materialismus, Machtdenken und Zerstörung in eine Ausrichtung auf geistigere und spirituellere Werte und Lebensformen umstellen. Ein Hauptmerkmal des Niedergangs, bzw. ein Hauptmerkmal der Seuche der Gegenwart ist der Materialismus und die Verknüpfung von allem mit Gewinnstreben.
Es gibt verschiedene Theorien und Auslegungen über das Ende des Kali-Yuga. Eine unserer Zeit entsprechende ist, dass wir in diesen Jahren seit 2012 im Übergang sind. Als Astrologe kann ich sagen, dass wir in diesen Jahren seit 2020 bis 2026 vor einem Neuanfang stehen.
Daher nehme ich an, dass wir jetzt in den Jahren des Tiefpunktes und des Niedergangs sind, wo die Merkmale der Verirrungen des dunklen Zeitalters sich ein letztes Mal erheben, um dann wie eine sich überschlagende Welle auszuschäumen, etwa wie es sich in der derzeitigen Politik und dem Naturgeschehen widerspiegelt und vermutlich in den kommenden 2 Jahren weiter steigern wird.
In den vergangenen Monaten gab es biblische Überschwemmungen und Regengüsse, jetzt gerade in Mahut im Oman, wo Wüste zu einem Meer bzw. grün wurde, wie es Mohammed als Zeichen des Untergangs prophezeite, wie auch das Austrocknen des Euphrat. Auch in der Johannesoffenbarung gibt es bei der 6. Posaune einen Bezug zum Euphrat.
Überschwemmungen gab es in diesen Wochen außerdem im Ural, in China, Jemen, in den arabischen Emiraten (Dubai), schwere Beben in der Türkei, Japan und mittlere in New York, Unwetter-Aberrationen, Kriegstreiberei in Deutschland gegen Iran und Russland. Es wird aufgrund der katastrophalen Politik unserer Regierung in Russland diskutiert, den Zwei-plus-Vier-Vertrag zu kündigen. Zudem brennt bei der Antarktis der borellianische Regenwald. All das sind Zeichen der Zeit, Zeichen der oben angedeuteten Konstellationen. (Auf die Horoskope zum 2+4-Vertrag gehe ich unten ein).
Und dann gab es noch vor einigen Tagen einen relativ großen Vulkanausbruch, der noch weiter aktiv ist, zuletzt gestern (19.4.24) in Indonesien, diesen:
Er erreichte einen VEI (Vulkanexplosionsindex) von 4, was ungefähr dem Ausbruch des Laki (1794) oder des Semeru (2022) entspricht und stärker ist als der des Vesuvs (im 17. Jhd oder 79 n.Chr.). Hier steht also die große Eruption (Ju-Ur) am IC (17:08 UTC am 16.4.24). Die zersetzende Sonne (27 Widder = Sat-Ne) fungiert als feuergebender Umraum (Haus 3 unter Widder) gegen einen Saturn in 2 aus 12. Das ist genug Sprengladung gegen die Form.
Was ist die Bedeutung?
Das 7. Solar zeigt einen Krebs-Aszendenten. Es geht um die Seele, bei 28° als Mars-Pluto auch um die Notwendigkeit.
Mond ist in 3 unter Merkur-Mars in 10. Das ist eine Wutdarbietung, unter Venus, eine Wutschrei Gaias. Hören wir ihr zu.
Noch etwas geschah am selben Tag: Die 400 Jahre alte Börse in Kopenhagen brannte am 16.4.24 nieder.
Hier das Horoskop (16.4.24, 8:30 MES, Kopenhagen), wo die Turmspitze mit 4 Drachen als Reliefs, welche sie beschützen sollten, in die Tiefe fielen.
Jupiter macht den Herrscher von 10 groß. Schöpferisches kommt abhanden im großen Stil des Begegnenden (aus 7). Die vernichtende Sonne (27 Widder = Sat-Nep), steht Spitze 12 und sagt: „Das Alte soll weichen“. Wasser oder das Feuer können das sein, das vernichtend als Neptun wirken kann. Hier ist der Mars beim Saturn und herrscht über das zu Vernichtende.
Wichtiger ist das 7. Solar: Was hat es zu bedeuten?
Die 17 Waage kommen wie gerufen: Saturn-Uranus = die Unvereinbarkeit, die Überwindung des Neuen gegen das Alte. An Spitze 8 steht Chiron (hier nicht eingezeichnet) und sagt, die Versehrung ist die Bedeutung im Sinne der umwandelnden Gestaltung (Venus in 5 unter Wassermann). Doch das Haus ist weg, sagt die Bestimmung (Mond aus 10 in 12) im Sinne eines ausrufenden Mars-Merkur (aus 9,12 und 7) in 7: „Ich habe Vernichtungswut, Eure Anschauung wird zerstört“. Man könnte meinen, dass Grundmauern der alten Welt abbrennen.
Als Nachtrag zum oben erwähnten Zwei-plus-Vier-Vertrag, der ja eine wichtige Grundlage zum derzeitigen von Besatzungsmächten befreiten Deutschland ist, zeige ich hier kurz die Horoskope vom 12.9.1990 in Moskau, dem 7. Solar und der Wiedervereinigung am 3.10.1990.
Man sieht hier etwas Zähneknirschen im Vertrag. Mit Pluto am AC scheint er eine Belastung zu sein, die sich irgendwann zeigt. Auch das Dreiergespann von Uranus, Neptun und Saturn im 2. Haus sieht nach einer Instabilität aus, die sich dann im Zwist, im Mars in 7 irgendwann entladen kann. Das „Wann“ werden wir in den Auslösungen des Wiedervereinigungshoroskops sehen. Bei diesem Horoskop ist noch bemerkenswert, dass es rhythmisch gerade über 27° Widder läuft und insofern gut zu den oben gezeigten Ereignishoroskopen der Tage passt.
Im 7. Solar, dem Bedeutungshoroskop sieht man, dass es um Identität und Unterlegenheit geht (5 Krebs = Mond-Neptun). Ob die befreienden Verbindlichkeiten (Saturn aus 8 in 11) eingehalten werden, bleibt fraglich (Neptun, Uranus in 8, letzterer in Opposition zu Mars-Venus)
Dies sollte eigentlich die Grundlage für unsere Wiedervereinigung sein, eine Neue BRD. Hier das Horoskop vom 3.10.1990 0:00 Uhr MEZ.
Wieder geht es um Identität. Dieses Mal wird sie als souverän und frei bezeichnet. Doch Mars und Saturn im Spiegelpunkt zueinander und auch von den Graden her (Mond-Saturn, Mars-Saturn) wirken belastet, ebenso Mond im Spiegelpunkt zu Neptun. Wie verträgt dieses Horoskop den stationären Saturntransit im Sommer 2024, wenn gleichzeitig Rahu über das MC geht?
Der Witz am Ende: Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, einen positiven und leichten Blogbeitrag zu schreiben.
Myrta says:
1. Mai 2024 at 3:05
Lieber Christian,
Schön, von dir mal wieder eine Analyse zu lesen, und was sollte man momentan auch positives und leichtes schreiben? Leicht ist momentan leider gar nichts, und ich schätze es sehr, dass du kein Schönwetter-Astrologe bist.
Ich stelle fest, dass sogar Menschen unter der Situation leiden, die ich ansonsten als ausgesprochene Frohnaturen seit Jahrzehnten kenne. Es bleibt wohl wirklich nur zu versuchen, sich seine eigenen kleinen Oasen zu schaffen – derzeit wünsche ich mir sogar manchmal meinen eigenen kleinen Planeten. 🙂
Ich hoffe nun, dass auch mein Beitrag nicht zu defätistisch ist.
Immerhin, wenn ich dich richtig verstanden habe, könnte der Kulminationspunkt dann in ca. 2 Jahren erreicht sein.
Das wäre u. U. eine Perspektive.
Liebe Grüße
Myrta
christian says:
1. Mai 2024 at 14:19
Hallo Myrta,
vielen Dank für Deinen netten Kommentar!
Ja, das haben schon mehrere gefragt, ob dann in 2 Jahren ein Licht am Horizont erscheint oder vorher ein etwas größerer Sturm…. Das sind wichtige Fragen.
Ich schau das in kleinen Schritten an, um die Oasen der Selbstverständlichkeit des Seins im Gleichmaß zu halten…
Dazu vielleicht etwas in einem kommenden Blogbeitrag.
Liebe Grüße,
Christian