Das Erleben dieser Tage im Kleinen mag dem Erleben der eingeleiteten Epoche im Großen entsprechen. Denn diese Konstellation Mars-Uranus mit nur 28´ Abstand zu Rahu ist eine Jahrtausendkonstellation.
Was wir als Zeit wahrnehmen und unser Bewusstsein wesentlich prägt, ist abhängig von den Gezeiten der Sonne, den Tag- und Nachtzeiten, im Großen dem Jahr, also von der Rotationsgeschwindigkeit der Erde um die eigene Achse – und die wird gerade schneller. Es kann ein wichtiges Moment in der Geschichte bedeuten, wenn sich plötzlich und unerwartet die Erdrotationsgeschwindigkeit erhöht, sei es im Zuge einer weiteren Umstellung, etwa des eingeleiteten Polsprungs, sei es dass es Konsequenzen für uns hat oder sich diese darin abbilden.
Was bedeutet psychologisch ein accelerando in der Musik, also wenn ein Stück schneller wird? Da ist kein dicker Mann, der sagt: „Jetzt mach mal schön langsam“, sondern da ist ein Krieger auf dem Streitwagen vor dem Orchester, der die Peitsche schwingt und „presto, presto“ ruft, zumindest ein Karussellmeister, der etwas vom Joker hat, so tut, als würde er tanzen und spielen, aber dann immer schneller dreht und auf eine Metaebene hebt, die oft bizarr anmutet.
Im Konzertstück der Erde und unseres Bewusstseins findet also jetzt ein großer und messbarer Wandel statt. Wir gehen in die Aktion. Wir leben. Als Mars-Uranus-Drachenhaupt (Rahu) in der Konjunktion fast exakt waren, sah jemand einen senkrechten Regenbogen.
Ich fühlte es als Schicksalsspannung (Schicksal Rahu, Spannung Mars-Uranus), wo ein Bogen gespannt wird und gespannt bleibt, der Pfeile ins Universum abschießen kann und wo das Irdische nicht mehr viel zählt.
Wir haben Tempo aufgenommen. Wer ungeduldig ist und Tempo liebt, mag auf seine Kosten kommen. Es ist schön, wenn etwas unmittelbar und direkt geschieht. Wir können davon ausgehen, dass dies ein Element des neuen Zeitgeistes ist.
Seit Tagen will ich einen Beitrag über diese Konjunktion Mars-Uranus-Rahu schreiben. Doch allein schon Mars-Uranus ist die verpuffende Energie. Es ist zu viel. Man steht unter Spannung und möchte explodieren. Und tatsächlich explodiert es in diesen Tagen auf der ganzen Welt. Mars-Uranus ist auch der Blitz.Ich wollte eigentlich über die Nullzeit am 1.1.1970 schreiben und dass die Gleichschaltung uns zum Verhängnis wird und wir uns abkoppeln müssen, wie es in Analogie dazu die IT-Branche beschreibt. Denn die Tage werden kürzer, unser psychisches Tempo schneller, es muss schneller werden. Dies ist ein weiterer Abschnitt im Zeitgeistwandel. Wir sind auf Speed, oder waren es; es kommt alles auf einmal und vibriert. Alte, bekannte Gedanken stabilisieren das Ego. Neue, kühne Gedanken befreien die Seele. Man will viel. Man schafft wenig, denn alles ist zu sehr in Aufruhr, um etwas zu schaffen. Man will Freiheit und Veränderung. Das Leben nimmt Fahrt auf, habe ich gehört.
Accelerando des Bewusstseins und Erdrotation im Zeitgeistwandel
Wie klingt ein accelerando? Gerade höre ich das Konzert für Orchester von Bela Bartók (links), das bei Minute 26:30 an Fahrt aufnimmt, den schönen Tanz herunterrasselt und zur Grimmasse verwirbelt. Gruselig und bizarr. Ist so die Welt nun? Ist so der neue Zeitgeist? Noch markanter ist das Ende von La Valse von Ravel (rechts). Man höre sich die letzten 14 Takte an. Es ist ein auswegloses Hinfort-Rennen gegen die Wand, eigentlich ein Freitod. So endet das Stück abrupt. Ravel schrieb es im Vorfeld des 1. Weltkriegs in einer apokalyptischen Weltlage, die an die heutige erinnern mag, während Bartók sein Konzert mit 62 Jahren kurz nach seiner Flucht vor dem 2. Weltkrieg schrieb. Er war krank, aber er war wach. Denn er war in Panik.
Bartók (nebenstehend seine Radix) komponierte es vom 15.8.1943 bis 8.10.1943 Sein eigener Uranus löste sich im 7-Jahres-Rhythmus aus, während Mars-Uranus über seinen Aszendenten transitierte. Er beendete das Werk, als Mars in Opposition zu seinem Mondknoten stand, während selbiger mit Lilith in Düsternis über sein IC ging. Ist das Zufall? Oder könnte es ein Hinweis für das musikalische Stilmittel sein, dem wir im Zeitgeist gerade begegnen? Dann wäre diese jetzt laufende Konstellation ein Aus-der-Bahn-Springen, als Fluchtbewegung, im Wirbel um Neues, taumelnd, sich selbst und das Alte zurücklassend. Er wird in stimmungsvollem Eustress gewesen sein, seinen inneren Verlust ablassend, die Fluchtbewegung noch in allen Gliedern. Diese Konstellation ist eine Heuschreckenplage. Doch Bartok als Mystiker, als Jenseitsmensch mit 6 Planeten in 12, die alle bestimmend werden wollen, als Kraft des Unterirdischen und In-der-Zeit-Liegenden, mit einem Uranus, der besser nicht stehen kann und die ganze schöpferische Gestaltungskraft aus ihm hervorbrechen lässt, vermag diesen Transit wohlweislich in eins seiner größten Werke zu kanalisieren. Gleichsam wie eine entwurzelte Pflanze erlebte der todkranke Béla Bartók sein freiwilliges Exil in den USA, bevor er die Komposition begann.
Wann Ravel sein Werk genau komponierte, ist nicht dokumentiert. Doch die Uraufführung war am 12.12.1920, als Mars in Opposition zu seinem Uranus am MC war. Ravel, dessen seelisches Beben als Neumond zum Ausdruck gebracht wird, hatte den Neptun über selbigem prominenten Uranus, den Mondknoten auf dem AC, die Venus auf der Venus, als die Uraufführung stattfand. Das Stück taumelt gelungen (Uranus auf 2° Fische Trigon Ravels Jupiter in 12) und spricht den Menschen aus dem Herzen, wenn es am Ende mit dem Kopf gegen die Wand läuft. Das mag der Mars-Uranus vom IC aus sein.
Er schreibt selbst von dem „Eindruck einer fantastischen und tödlichen Art eines Derwischtanzes. …Nach und nach lösen sich die Schleier auf: man erblickt einen riesigen Saal mit zahllosen im Kreise wirbelnden Menschen. Die Szene erhellt sich zunehmend; plötzlich erstrahlen die Kronleuchter in hellem Glanz. Eine kaiserliche Residenz um 1855.“ Nach und nach treten an die Stelle der Walzerseligkeit verzerrte Rhythmen und dissonante Harmonien. Das Stück endet in einem Ausbruch von Gewalt und Chaos.“
Im Wirbel der Zeit- und Bewusstseinsumbrüche
Das Bewusstsein ist eine Bewegung, ist wabernd und so undurchsichtig und unbeschreibbar wie die Zeit. Beides sind Hauptfaktoren unseres Daseins hier auf der Welt, und doch wissen wir von beidem nicht, was es eigentlich ist. Doch wir wissen, dass Bewusstsein und Zeitempfinden zusammengehören. Die Astrologie gründet sich auf nur wenige Axiome. Eins davon ist, dass Bewusstsein oder Sein abhängig von Zeit sind, welch letztere sich unter anderem aus den Licht- und Temperaturverhältnissen bildet, also Tag und Nacht und Jahreszeiten, was wir primäre und sekundäre Bewegung nennen, als der Erdrotation um die eigene Achse als Tag- und Nachterleben, die Bewegung der Erde um die Sonne für die Jahreszeiten.
Wenn sich die Erdrotationsgeschwindigkeit ändert, ändert sich alles: Das Wachstum der Pflanzen, die Vegetationen, das Verhalten der Tiere, die kürzere Taktung von Tag und Nacht, unser Empfinden von Abläufen, unser Temperament. Unsere Herzen mögen schneller schlagen, etwas wie bei freudiger Erregung oder Angst. Dies ist keine Panikkonstellation, denn sie schwingt etwas höher und bezieht sich auf Allgemeineres oder Grundlegenderes. Im Millisekundenbereich findet das in homöopathischer Dosierung statt, wirkt aber umso subtiler und tiefer.
Widder und Wassermänner kommen auf ihre Kosten. Das Leben gewinnt an Dynamik.
Die negative Schaltsekunde, die es geben muss, falls die Erde dieses Tempo weiterbehält, sorgt für Aufregung im IT-Bereich. Denn die synchrone Taktung, die von der Sekunden genauen gemeinsamen Zeit abhängt, wie sie einmal am 1.1.1970 um 0 Uhr als Unixzeit verankert wurde, gerät ins Schwanken. Man arbeitet inzwischen mit Atomuhren der Genauigkeitsabweichung einer Sekunde pro 300 Millionen Jahren. Was ist das dann für ein Erdbeben in den Grundfesten linearen Denkens, wenn es auf einmal am 29.7.22 den kürzesten Tag seit Messung der Zeit gab, der 1,5 Millisekunden kürzer war? Kommunikationssysteme, Smartphones und PCs könnten wegen weiterer Abweichungen vom Gleichschritt zusammenbrechen. Die Konstellation fragt: Hat die Linearität für uns als lebende Wesen überhaupt eine so axiomatische Realität?
Die Analogie dazu ist, dass wir unabhängig von alten Werten werden müssen, stellvertretend für alte Zeitvorstellungen und Tempovorstellungen, wenn wir nicht gravierende Probleme haben wollen, indem wir in etwas feststeckten, das überholt ist und uns überholt.
Orthodoxien sind in diesen Zeiten generell in Frage zu stellen, sei es in Politik, Wissenschaft, Geschichtsüberlieferung, Bildung oder Umwelt. Ganz sicher wird sich all das gravierend innerhalb der kommenden 4 Jahre wandeln. Noch wichtiger aber ist, dass wir uns wandeln. Wir sind jetzt schon nicht mehr die, die wir bis Anfang 2020 waren. Doch der eigentliche Vollzug erreicht jetzt in diesen Tagen und Monaten eine weitere Stufe.
Es geht bei dieser Konstellation um Grundfeste, die neu definiert werden, um normative Gewalten, die neu geschaffen werden, nachdem ein großes Feuer gebrannt hat.
Die Geschichte der Konjunktionen von Mars-Uranus mit dem Drachenhaupt
Eine Konjunktion zwischen Uranus und Rahu gibt es alle 167 Jahre und eine zwischen Mars und Uranus meist alle 2 Jahre. Doch dass sich alle drei in einem Orbis unterhalb von 1° treffen, ist so selten, dass es in den vergangenen 3000 Jahren nur 9 Mal geschah, in den kommenden 1000 Jahren überhaupt nicht mehr.
Bevor ich über die Brände und Explosionen dieser Tage spreche, ein kurzer Rückblick auf frühere Tage, wo diese Konstellation stattfand. Von den vergangenen 9 Zusammenkünften, die jeweils epochale Fußabdrücke hinterließen, kann ich hier ein paar Beispiele herausgreifen, damit deutlich wird, worum es sich bei dieser Konstellation handeln kann und welche Dimension sie hat:
Im Jahr 27. n.Chr. fand eine solche Konjunktion im Krebs statt. Das war am 16.8.0027. Es war ein bewegtes Jahr. Man sagt, Jesu Wirken begann dann. Nebenstehend auf Galiäa gerechnet, wo auch Johannes der Täufer wirkte. Etwas Neues wird dargelegt, entbrennt und wird zur Gruppierung (von 3 als Mond nach 2). Der Glaube, der dargestellt wird (Mars aus 12 hat den Saturn aus 9 im Rucksack) ist transzendental und nicht von dieser Welt.
In Rom brannte es (rechts Neptun am MC), wie bei uns heute. Ein Amphitheater stürze ein und tötete 20.000 Zuschauer. Johannes der Täufer begann zu predigen (Spätherbst), Jesus wurde getauft und hatte der Versuchung zu widerstehen. Das Christentum wurde als jüdische Sekte geboren. Und dieses Jahr wird auch als Beginn der klassischen Antike gesehen, als der Beginn der römischen Kaiserzeit. Ein globaler Totalitarismus der Antike. Man höre und staune und fühle die heutige Zeit.
Im Jahr 195 n. Chr. fand wiederum eine solche Konjunktion im Krebs statt. Die Römer nehmen Nord-Mesopotamien ein. Lehren der Gnostiker werden für ketzerisch erklärt, was man heute vielleicht „verschwörungstheotetisch“ nennen würde. Galen schrieb in diesem Jahr sein Handbuch der Pathologie, das solch eine Autorität besaß, dass es 1400 Jahre lag in Europa und auch der arabischen Welt zu einem „Galenismus“ kam, der Kritik an dieser Autorität als „Unwissenschaftlich“ bezeichnete. Galen scheint unfreiwillig ein erster Lobbyist gewesen zu sein, vielleicht wie Robert Koch. Wir werden sehen, dass dieses Thema, wo etwas zur Marke und Gewohnheit, zum Standard und Dogma wird, viel mit dieser Konstellation zu tun hat.
Dann gab es 517 Jahre keine solche Konjunktion und erst wieder im Jahr 712, dieses Mal in der Waage und ersten Dekanat. Im selben Jahr wurde das „Kojiki“, die heilige Schrift des Shinto verfasst. Es geht dort um die Erschaffung von Erde und Himmel, den Göttern bis zu den Kaisern und wird heute als ein Ursprung fundamentaler religiöser Nationalideologie und einer Nationalstaatsbildung Japans angesehen und der Legitimation des Herrscherhauses. Ab dann wurden erstmals Steuern in Geld bezahlt, vielleicht das erste Mal überhaupt auf der Welt. Ich habe hier die Konjunktion von 712 auf die damalige Hauptstadt Japans Heijō-kyō gerechnet. Man sieht mit dem Herrscher von 9 in 4 als Uranus-Mars-Rahu die neue religiöse Identität, die dann auch umgesetzt wurde (geht nach 5, um sie zur Norm werden zu lassen (als Venus-Saturn nach 3). Man sieht auch, dass sie eine Vorstellung, ein nach außen gelebtes Dogma von Glauben gewesen sein mag, um das Volk zusammenzuhalten (Pluto als Clanzwang in 2 Spiegelpunkt zur Venus als Gefangenschaft darin). Daher konnte sie später auch leicht von den Amerikanern zerstört werden. Am 15.12.1945, nach 1233 Jahren wird die Religion abgeschafft, genau als die Sonne im 343-Jahres-Rhythmus angetroffen wird und damit der Clanzwang des Pluto in 2 nach 3 transportiert wird. Am selben Tag transitierte Mars auch über selbigen Pluto und sprengte ihn.
Wir sehen also eine deutliche Parallele zu den vorhergehenden Konjunktionen. Es mag jeweils um Neufindungen einer Epoche gegangen sein, wobei Mars als ausführendes Organ dem umbrechenden Uranus dient. Äußerlich mag es der Weltenbrand sein, wie ich an den nachfolgend aufzuzählenden Explosionen dieser Tage zeigen werde. Doch eigentlich geht es um Größeres, indem Rahu, das Drachenhaupt, eine Dimension anzeigt, die über das Strohfeuer des Mars-Uranus hinausgeht und Größeres entzündet, das unser ganzes Sein betrifft, indem Rahu als Schnittstelle von Sonne- und Mondbahn genau dafür stehen mag.
Im Jahr 1078 ereignete sich die Konjunktion im Wassermann, als sich der Papst gegen Gleichberechtigung der Juden aussprach. Es wurde der genauste Kalender aller Zeiten bis dahin von Al Kajam aufgestellt. Um potentiell feindlich gesinnte Bürger einzusperren wurde der Tower of London errichtet. Im byzantinischen Reich kam es ab dann zu einer Hyperinflation und Hungersnot, u. a. weil vorher Getreidespeicher vom neuen Kaiser niedergebrannt wurden. Auch das mag uns an die heutige Zeit erinnern.
Wichtiger aber ist: Anselm von Canterbury verfasste in diesem Jahr das Proslogion, eine Schrift des ersten ontologischen Gottesbeweises aufgrund des Gottesnamens. Im 15. Kapitel legt er dar, dass Gott „etwas Größeres“ sei, „als gedacht werden kann“. Das war ein epochales Ereignis, das die Nachwelt der Philosophie und Theologie von Thomas von Aquin bis Hegel, Descartes und Kant grundlegend beeinflusste, indem es eine neue Sicht der Dinge begründete und zu etwas Festem, Greifbaren werden ließ, wie wir in nebenstehendem Horoskop sehen. Es ist die Konjunktion auf die Abtei Le Bec in Frankreich gerechnet, wo Anselm zu der Zeit als Prior wirkte. Man sieht den Grundstein der Scholastik vielleicht im Saturn am Deszendenten. Es geht dennoch um Veränderungen und etwas Neues (Mond in 11) im Sinne des Glaubens (nach 9), die neue Vorstellungen gewinnen (Mars-Uranus) will im Sinne des Bestimmenden, das ungreifbar und transzendent ist (Neptun Spitze 12) und dennoch als Ungreifbares artikuliert werden will (Merkur) und dieses zum Gesetz oder Beweis Gottes werden lässt (Pluto).
Ich komme zur jetzigen Konjunktion im Stier vom 2.8.2022, zunächst gerechnet auf Berlin. Wir haben jetzt ein wenig eine Ahnung bekommen, worum es geht und welche Dimension es hat. In diesem Fall geht es um das Innere, um das Individuum wie um Häuser, im Außen dargestellt. Im Äther ist der Schwelbrand, etwas, was sich kollektiv verändert, bezogen auf Anschauung (Uranus aus 9) wie zu Jesu Zeiten, wo auch Herrscher von 9 in 12 stand. Jedoch geht es hier nicht um eine Religion, sondern um eine staatliche Verordnung. Ich möchte nicht spekulieren. Doch die Unterdrückung und Auflösung stehen in einigen Konstellationen geschrieben, wenn wir Mond-Neptun oder den Spiegelpunkt der Sonne zur Mutationskonstellation in 12 sehen oder die Venus auf 17° Krebs (Mond-Saturn). Dieser Beitrag soll nicht politisch werden. daher äußere ich mich nicht zu dieser Venus aus 12 und 5 in 2. Der frische Wind bläst gegen das Leben.
Im 7. Solar zeigt sich bestätigend, dass es um eine verordnete und propagierte Anschauung geht, die das Individuum unterdrückt. Diese Konstellationen sind auf der ganzen Welt negativ, nur die Bezugsfelder sind an den verschiedenen Orten andere. Die Linie, wo Pluto am AC steht, geht durch Amerika (Atlanta, Charleston, Buffalo), während sie in Teilen von Portugal am MC steht, jeweils in verhängnisvollen Kombinationen. Man möchte nicht in Lissabon, Sevilla oder Madagaskar (Neptun am MC) sein.
Die Explosionen der Tage
Im Süd-Westen Berlins, im Grunewald ereignete sich eine Explosion auf dem Sprengplatz, nicht kontrolliert wie sonst sondern aufgrund eines Waldbrandes. 25 Tonnen explosives Material lagerten dort als beschlagnahmte Feuerwerkskörper, Weltkriegsbomben und alte Munition. Man lagerte also 25 Tonnen Explosives in einem trockenen Wald… Nun rumpelt es und kracht es wie im Krieg. Das Feuer ist für mehrere Tage außer Kontrolle. Es geschah um etwa 3:30 Uhr in der Nacht. Als die Konjunktion im freien Gestaltungsdrang des 11 Hauses ins Sextil zum auflösenden MC kam. Es geht um Abschied, bei 17 Krebs AC (Mond-Saturn) mit Mond gestaltend Spitze 5 zur Erscheinung Venus Am AC. Venus hat im Rucksack das explosive Gut. Das ist – wie gesagt eine Jahrtausendkonstellation.
In Kuba hat ein Blitz ein Treibstofflager explodieren lassen. Es ist der größte Brand, den es in Kuba je gegeben hat. Mehrere Explosionen. Hier die Radix von Freitagabend aus Matanzas. Der Blitzableiter hatte versagt. Die Spannung in der Welt ist größer als eine Vorkehrung es aufzuhalten vermag. Am 5.8. um 20 Uhr und am 6.8. um 5 Uhr Hafen von Matanzas. Ein Knall zum Sonnenuntergang (im Spiegelpunkt zu Mars-Uranus). Die zündende Paketbombe ist in 3 und wird vom Mond hoch oben angestrahlt. Es geht um diese Explosion.
Seit 2.8. gibt es täglich Explosionen, Blitze und Brände, sicherlich mehr als sonst, wie am 5.8. um 1:40 ist in Neumarkt in der Oberpfalz ein Grill explodiert und dabei der Balkon, in Lebach eine Explosion eines Hauses, während in Ormesheim eine Kompostierungsanlage seit 2.8. 23:30 brannte. Am 3.8. brannte eine Chemiefabrik in Begerac Frankreich und explodierte mit Substanzen, die auch im Schießpulver sind (Zellulosenitrat) für Munitionsherstellung.
Am 4.8. 18:52 Uhr gab es außerdem einen Blitzeinschlag direkt vor dem weißen Haus. Auch hier kamen Menschen um. Dieses Ereignis fühlt sich symbolträchtig an.
Aber Mars entfernt sich von Uranus-Rahu, und somit werden die Explosionen langsam schwächer. In der letzten Nacht hat eine Explosion nicht mehr ausgereicht, einen Geldautomaten zu sprengen (am 7.8. 2:30 Thannhausen) Und heute (7.8.) gab es nur ein explodierendes Auto bei Geisterfahrt, das einen Flüssiggastank hatte.
Mögen all diese Explosionen Stellvertreter für einen nicht stattfindenden Krieg sein.
Eigentlich wollte ich im Zusammenhang mit dieser Konjunktion Mars-Uranus mit dem Drachenhaupt über etwas Anderes schreiben. Aber es liegt wohl im Wesen dieser Konstellation, dass man in jeder Form aus der Bahn gerät und somit andere und sogar sich selbst im Wollen überrascht, sich überwirft und durchkreuzt. Man will viel und macht dann etwas Anderes. Also, dieser Artikel handelt wider meine Motivation nicht von der Nullzeit und der Zeit überhaupt im Allgemeinen.
Hinweis: Die Kommentarfunktion funktioniert bei manchen nicht. Bitte Kommentare dann direkt an christian@astroanalysen.net schicken.
Barnim Schultze says:
9. August 2022 at 12:00
Wow..sehr gut..vieleicht verliert man sich mit den Explosionen etwas in der Mustererkennung…ich weiß es nicht…aber ansonsten für mich brilliant 🙂
christian says:
9. August 2022 at 14:46
Lieber Barnim,
vielen Dank. Ja, die Mustererkennung der Explosionen: Ich habe wohl alle 6 Horoskope angeschaut und auch die Solare.
Ich glaube, es gibt zwischen diesen Explosionen kein Muster, sondern nur einen gemeinsamen Auslöser in dieser mundanen Konstellation.
Muster gibt es mehr in Bezügen der Horoskope an sich, z. B. den Explosionen im Grunewald und dem letzten großen Bombenangriff auf Berlin am 18.3.1945. Da kommen wir auf Alter von 77,38 Jahren. Wenn wir das auf die jetzige Explosion im 49er Rhythmus anwenden, stehen wir exakt bei Mars-Uranus. Und dann könnten wir auf Sinnfragen kommen.
Solche Betrachtungen gehen aber vielleicht über den Rahmen dieses Blogs hinaus… Danke für den Hinweis.
Liebe Grüße
Monika says:
9. August 2022 at 12:13
Von Monika Maria:
anregend und inspirierend empfinde ich deinen Blog.
Ich könnte denselben Eingangssatz schreiben, den ich als Antwort auf deinen „Granitplattenblog“ schrieb. Danke.
Bereichernd für mich als Musikerin sind deine astrologischen Ausführungen zu den Musikstücken sowie deine Worte, die du zu Musikempfindungen findest. Sie gehen mit mir in Resonanz und geben meinen inneren Bildern Stimme einer ähnlichen und gleichen Empfindung.
Man wird „aufgewirbelt“, es ist so, als würde das „Alte“ rausgeschleudert, um dann durch das Schwindelgefühl neu ausgerichtet zu werden.
In meinem Kopf rattert es, es erklingen beinahe gleichzeitig verschiedene Musikstücke und Lieder und die accelerandi lassen mich gar nicht so recht auf dem Stuhl sitzen bleiben. Ich möchte gerade am liebsten dirigieren, um dem inneren Pulsieren Ausdruck zu verleihen.
Ja, es pulsiert, es bebt, es lebt bei jedem accelerando. Schneller werden erhöht die Frequenz, veräußert Kraft, drückt aus.
Für mich bedeutet accelerando eine Entladungserwartung mit der Frage. „Was wird als Verheißung in den Raum gezaubert?“ im Musikalischen oder „Was kommt zur Explosion“? mit dem Blick auf die Konstellation Mars/Uranus.
So mag ein accelerando wie eine Konstellation interpretationsweit bleiben, unterschiedlich und insofern subjektiv empfunden werden. Gerade gibt es die Synchronizität im Erleben. Das Pulsieren lässt sich kaum leugnen, die Ereignisse reichen sich die Hand im Äther, um aufmerksam zu machen auf das , was gesehen werden will.
Spannungserzeugend, hektisch mit dramatischen Zügen, inneres Beben – dein Vergleich zwischen Musik und Konstellation ist gut.
Ein ex-und intrinsisches Wechselspiel wird zum Umkehrpunkt zwischen zwei Parámetern.
Ist der Umkehrpunkt die Explosion?
So steht in dieser Zeit die große Frage im Raum, die sich im accelerando gleichermaßen wiederspiegelt wie in der Konstellation:
„Was wird bezweckt – gibt es ein Ziel“ großes Fragezeichen.
Entstehungsmögliche Offenheit in fragezeichennährenden Neologismen á la carte.
Wir wissen es alle nicht. So wie ein accelerando für den einen als ein Vorantreiben, als etwas Bedrohliches erlebt wird, so mag in der Gleichzeitigkeit des Erlebens durch ein zunehmendes Bewusstsein für andere auch Leichtigkeit erkennbar sein. Ich stieß vor etwa einem halben Jahr, als ich das Chorkonzert“ von Schnittke aufrufen wollte, auf seine Schauspielmusik, die „Gogol-Suite“. Es mag nämlich auch ein accelerando einer freudigen Leichtigkeit mitschwingen, die von einer „Neuen Welt“ träumen lässt, in ihrer Zartheit des Entstehens an die Energie des Bedrohlichen nicht herankommend. Banalität darf einem in der göttlichen Ordnung sich befindenden Freiheitsgefühl weichen.
Frei und facettenübergreifend wie in Schuberts „Erlkönig“, wo Bedrohung und Angst in der 5. Strophe zu einer Melodie werden, welche Schubert gleichzeitig in „alla breve“ Noten singen lässt – beweglich, spielerisch – einem Tanzstück ähnelnd. Es blitzen verschiedene Farben auf, welche ein Ganzes ergeben.
Sehen wir den Verlauf der vergangenen Jahre: Emotionen aller couleur lassen ein Übergeordnetes erkennen und den Tod des Ego erhoffen.
Es überlappen sich die Parámeter in allen Farben durch Uranus. Er strahlt Freiheit aus im Interpretieren, er lässt sich nicht „greifen“, ist zentrifugal – als Gefühl sich verlierend, Halt suchend – so wie es das accelerando in der Kadenz im 1. Cellokonzert von Schostakowitsch vermittelt – außerhalb von Zeit und Raum, wie aus der Ellipse gefallen, zentrumsverlierend – auch im Sinne von „barcolando“, wie der Italiener sagt.
Torkeln wir? Nicht unbedingt, wenn wir in die eigene Mitte atmen.
So mag diese Zeitqualität alles beinhalten: das Flehende und Beschwörende, so wie der 1. Teil der „Psalmensymphonie“ flehend und beschwörend auf mich wirkt, wie ein einziges crescendo und accelerando, mit ostinaten Achtelbewegungen, die wie eine tickende Zeitbombe anmuten.
Das spürbare „accelerando“ begann schon viel früher, schleichend. Es erinnert mich an „Helix“, das 9 minütige accelerando des Finnen Salonen, das einen nicht wirklich mitnimmt, vielmehr an die auf einer anderen Ebene wirkenden Symptome erinnert. Es verlief auf subtiler Ebene und war der Anfang, der sich nun kräftig „aufwirbelt“ und Richtung gibt.
Wir erleben gerade ein „Schöpfungsschauspiel“ mit einem Regisseur, der alle Parámeter erklingen lässt, dessen Pläne sich in Raum und Zeit entfalten und der uns die Summe aller Teile einer Dualität und Polarität als urknallmäßige Aufsplittung im „Sein“ bewusst werden lässt. Bewusstwerden dessen, was sich vereinen darf bis hin zur Auflösung im reinen Sein., wo wir alles sind.
So mögen wir im „Auge des Tornados“ sitzen und bei jeder schnellen „Drehung“ das innere Auge wie Balletttänzer auf einen Zielpunkt ausrichten und den von dir genannten speed genießen.
Die steigende Schwingungsfrequenz lichtet die Dichte und lässt uns das „zwischen dem Gehörten“, „zwischen dem Pulsieren“, „zwischen dem speed“ im Sein neu bewusst werden.
Sich verlierend – nach einem inneren Metrum suchend, bleibt die eine Möglichkeit, nämlich der Versuch, den Fokus zu halten.
Möge dieser Fokus den Grundtenor der „Ode an die Freude“ aus Beethovens Neunter beinhalten, wo im Chor in göttlich anmutender Brillanz der Stimmen der Satz erklingt: „Brüder, überm Sternenzelt muss ein lieber Vater wohnen“.
Monika Maria
christian says:
9. August 2022 at 19:40
Schöner Kommentar, liebe Monika. Ja, wir sollten einmal die Klaviatur musikalischer Stilmittel auf Astrologisch übersetzen. Da kommt wohl bei jedem ritardando ein Saturn ins Spiel und bei einem decrescendo vielleicht ein Mond-Neptun…
Aber so allgemein kann man es meistens nicht sagen, weil jedes Stilmittel im Einzelfall anders angewendet wird, wie wir es hier im accelerando ja schon sehen, dass es mal banal, mal bedrohlich oder freudig sein kann, was wohl je eine andere Konstellation wäre; oder das Schnellerwerden drückt eine Spannung aus wie in einem Hitchcockfilm, im Sinne von „was passiert gleich“ „gleich passierts“, gleich eskalierts“, was wie Du sagst manchmal wohl auch glücklich sein kann. Bei Schnittke kommt es mir polemisch vor. Schnittke kommt mir oft polemisch oder albern vor. Es gibt ein Stück von Nick Cave, wo aus der Gogolsuite zitiert wird – ich glaube sogar im „Himmel über Berlin“ kommt das vor, sollte man mal einen Horoskopvergleich machen. Aber wie banal wird ein Schnellerwerden, wenn es die Mataebene nicht erreicht? Sinken wir an solchen Stellen nicht auf ein Schunkel-Schlagerniveau herab?
Schönes Beispiel, die Psalmensinfonie im ersten Satz ist so, als würde das Orchester schneller spielen und in einem anderen Rhythmus als der Chor und ihn damit antreiben oder jagen.
Worin besteht für Dich die Synchronizität des Erlebens?
Was will aus Deiner Sicht mit den Ereignissen dieser Tage gesehen werden?
Wie wir ein Schnellerwerden erleben, mag subjektiv sein. Jedoch in dieser Konstellation hat es ein wenig eine Färbung, die doch dramatisch wirkt. Man kann hoffen, dass sie sich „nur“ in Explosionen entlädt/ entladen hat.
Dass Du den Erlkönig nennst – das ist maximale Dramatik. Ich denke an die Aufnahme mit Jessie Norman, wo sie sich wie eine Wahnsinnige gebiert (https://www.youtube.com/watch?v=8noeFpdfWcQ) Interessant finde ich dabei, dass ich diese Aufnahme jetzt als Kitsch oder übertriebenen Pathos wahrnehme, was mich noch vor wenigen Jahren beeindruckte. Es ist auch ein Element der neuen Zeit, dass wir nüchterner geworden sind; in den Granitplattenbeitrag nenne ich es „kristallines Bewusstsein“. Ist das ein Phänomen, dass sich zu dem von Dir genannten Tod des Ego zuordnen lässt?
Alla breve – ich denke an Rachmaninovs Finalsatz im 3. Klavierkonzert. Der galoppiert im Blütenregen davon (Uranus-Venus. Als Rachmaninov es 1909 komponierte lief Uranus durch sein 7. Haus und im Trigon zu seiner Venus in 11).
Aber beim Erlkönig in der 5. Strophe ist das alla breve die Verführung des Todes, seuselnd, flüsternd, ein Pluto-Mond mit etwas Venus, ein Tod-und-das-Kind-Thema. Schubert war zarte 18 Jahre alt, als er das Lied komponierte. Er lief über seinen Mond in Haus 10, während Pluto über selbigen Mond transitierte.
„Wir torkeln nicht, wenn wir durch die Mitte atmen“ – schöner Satz.
Das Helixstück von Salonen kannte ich noch nicht. Es ist ja eher elefantisch stampfend. Wenn der sein Tempo beschleunigt, wird gleich eine ganze Herde draus.
Deine Zeilen klingen sehr freudig inspiriert. „Die Sterne treiben uns verwirrt entgegen“ sagt Lucy in Nosferatu, als alle an der Pest sterben und die übrigen jeden Tag feiern, weil sie noch leben. Auch wir tanzen auf dem Vulkan. Diese Dreierkonjunktion ist ein Zeichen der Zeit dafür.
Vielen Dank, liebe Grüße
Andreas Altwasser says:
10. August 2022 at 10:58
Vorweg, Christian, du hast dich in diesem Artikel selbst übertroffen und mich sehr, sehr beeindruckt. Im „positivsten“ Sinne. Du hast Spuren in mir hinterlassen. Mir fehlen erst einmal die richtigen Worte. Nach meinem Empfinden, hast du dich so ausgepresst, wie eine Zitrone, die sicherlich Säure enthält, dennoch ist ja gerade diese Säure einer Zitrone basisch, sie schadet uns nicht, im Gegenteil, das Vitamin C erhält ja unsere Lebensstruktur, sie will uns schützen. Du bist in diesem Artikel so außergewöhnlich, das haut mich fast um. Ich freue mich so sehr, dass ich dir begegnet bin. Wir sind Brüder im Geiste, nur ich, könnte es nicht so wortgewaltig ausdrücken wie du.
Sehr schön und aufschlussreich fand ich die beiden Videos von den Konzert-Ausschnitten. Das entsprechende Klangerlebnis ist sehr hilfreich zum Verständnis, was du mit deinen Worten zum Ausdruck gebracht hast. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings auch, es wäre besser, wenn du die Verlinkten stellen besser oder deutlicher sichtbar machen würdest. Vielleicht übersehen manche Leser diese. Werde mir den Stoff nochmal anschauen. Es gibt beim mehrmaligen lesen mehr Details zu entdecken, worüber man nachsinnen kann.
christian says:
10. August 2022 at 11:13
Danke, lieber Andreas, die Verlinkungen sind leider vom Programmtechnischen so undeutlich angelegt. Wenn ich sie färbte oder unterstriche, würde das vielleicht das Textbild stören. Liebe Grüße
christian says:
10. August 2022 at 11:01
Bernd:
Mich interessiert die Geschichte von Byzanz um 1078. In der Zeit erfolgte die faktische Trennung der Kirche Roms von Konstantinopel.
Liebe Grüße
christian says:
10. August 2022 at 11:05
Die Kirchenspaltung war noch frisch, ja. Das morgenländische Schisma war 1054. Bei meiner kurzen Anmerkung über Byzanz meinte ich den erfolglosen Kaiser Nikephorus III. der auch nur 3 Jahre regierte,bevor er abgesetzt wurde. Er ruinierte das Land aus meiner Sicht wegen des Grolls auf seinen Vorgänger, den er gestürzt hatte. Er brannte dessen errichtete Getreidehäuser nieder und führte einen selbstvernichtenden Krieg, um Pläne von Thronerben des Vorgängers zu verhindern.
christian says:
10. August 2022 at 11:16
Jemand:
warum hängt dieser Tage der Mond so tief?
christian says:
10. August 2022 at 11:17
Tolle Frage, die mich auf etwas aufmerksam macht: Also normalerweise würde man auf die Frage des tiefhängenden Mondes astronomisch antworten und würde vom heutigen Perigäum (10.8.) sprechen, also der größten Erdnähe des Mondes, der tatsächlich heute für das ganze Jahr 2022 diese kürzeste Distanz zu uns hat, und das auch noch wenige Tage vor Vollmond. Das ist ein besonderer Mond.
Astrologisch bringen wir für Schwere lieber den Pluto ins Spiel, dessen Konjunktion sich annähert, aber schon in diesen Tagen relevant ist und sich weiter steigert, indem Uranus auf Mond-Pluto steht und die Sonne jetzt ein Quadrat dazu macht (applikativ). Da wird die Sehnsucht übermächtig wie ein Wolfsheulen, aber in Nervosität, Aufgeregtheit und Kurzschlussempfinden. Venus-Pluto als Übergriffsübertragung mischt sich dazu, auch vom Sonnenstand. Das sind besondere Tage, besonders heute. Es ist ein Sonne-Uranus (mit beinahe T-Quadrat mit Saturn), die auf Venus-Pluto und Mond-Pluto stehen, während eines Perigäums und Mond-Pluto-Konjunktion. Unglaublich! Hätte ich eine Tochter – ich würde sie heute Abend nicht alleine durch den Wald gehen lassen. Ab 19:41 kann man die Stimmung imaginieren, zunächst in der Düsternis, ab 19:46 in der Stimmung selbst bis vielleicht 19:50 Uhr. Venus-Mond kommt hinzu. Man kann es erleben.
Bernd says:
12. August 2022 at 11:00
Bernd: Tief hängernder Mond: das hängt sehr wahrscheinlich mit zwei Faktoren zusammen: der Vollmond der Sommermonate steht in den Winterstrernbildern, hat somit eine flache Bahn über dem Horizont: Hinzu kommen kann die Abweichung von der Ekliptik, die beim Mond bis zu 9 Grad (?) betragen kann. In diesem Fall „hängt“ er wirklich sehr tief, was im Momment der Fall sein könnte.
Natalie says:
12. Februar 2024 at 1:33
Die Frage ist, ob wir als Menschen schon in einer Art Unbewusstsein, im freien Fall angekommen sind und dem Handeln entzogen oder ob wir mit der Energie des Mondes und der Planetenhäuser noch mächtig mit den Energiekräften, den Konstellationen nahezu traumwandlerisch wirksam wie nötig einwirken? Teilweise ist es wie eine Ahnung für mich, diejenigen, die sich verwehren zu handeln intensiv für die Gemeinschaft, werden mit Katastrophen heimgesucht und belehrt?