Wir haben schwierige Tage hinter uns und erleiden sie teilweise in schwächerer Form immer noch. Was ist das für eine fürchterliche Verstrickung zwischen Mars-Uranus-Saturn-Pluto? Uranus auf 17 Widder schreit nach Veränderung und ist explosionsfreudig. An den Tagen vor Weihnachten wurde die Konstellation mit Mars in Opposition scharf gemacht. Dann kamen in den letzten Tagen Pluto und Sonne zusammen, nach 17° Steinbock weiterziehend, Saturn – gleichfalls auf Mars-Saturn im Spiegelpunkt dazu. Das ist streitbar und stur gleichermaßen. Inzwischen hat Lilith den Mars im T-Quadrat zu Uranus und Pluto abgelöst und verdüstert die Sache nur. Saturn klinkt sich – wie gesagt – ein. Wir haben also Widersprüchlichkeit, Widerstandsorientierung und Mutationsdrang gleichermaßen, als Bestimmung, als zentrifugale Kraft, als Düsternis, als Zwang. So mancher mag sich in diesen Tagen gelähmt fühlen und ist gleichzeitig flirrig, unter Strom, negativ und steckt fest.
David Bowie, der mal David Jones hieß, bevor er sich nach dem 150 Jahre vor ihm geborenen US-Pionier James Bowie umbenannte (von ihm stammt auch das große „Bowiemesser“ (Mars-Jupiter)), hat seine Sonne in diesem T-Quadrat der 17° kardinaler Zeichen. Mars transitierte gestern ins Quadrat zu seinem Mond, während er der AC-Direktion zu seiner Venus (seinem Todesherrscher) erlag. Dieselbe Venus steht übrigens in Opposition zu James Bowies Venus und löste sich aus, als David sich nach James´ Nachnamen umbenannte.
Ich kann mich erinnern, wie ich irgendwann in den 80ern in der Teeniezeit Christiane F´s „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ gelesen hatte und im Geiste in die Berliner Zeit eintauchte und mich für David Bowie anfing zu interessieren. Am meisten mochte ich sein Aussehen und sein Auftreten, die vielen verschiedenen Gesichter, das Androgyne, mehr noch als seine Musik. Er war der Mann, der vom Himmel fiel, ein anderer, ein Wassermann-AC mit Uranus in 4, ähnlich anders wie Jim Morrison, der eine ähnliche Konstellation aufweist. Sein Spiel mit Identitäten und seine Rolle, ganz woanders herzukommen sind Zeichen des Uranus in Haus 4 als Herrscher von 1.
Er hat den Mars besungen und hatte Mars-Sonne-Konjunktion und ist am Mars gestorben.
Matt Damon soll in diesen Wochen der Mann vom Mars sein. Die neuesten Meldungen sind, dass man einen Marsbeton aus Schwefel und dem eisenhaltigen Marsboden gewinnen kann, aus dem die ersten Besiedlungshäuser der Menschen auf dem Mars gebaut werden sollen. Als Bowie sein „life on Mars“ 1971 sang, war sein progressiver Mars in Opposition zu seinem Saturn auf seinem AC. „But the film is sadd’ning bore“ singt er. Meint er den mit Matt Damon, der 45 Jahre später genau zu seinem Verscheiden herauskommen sollte? Gestorben ist Bowie unter der Betonung der 17° Steinbock in dem laufenden T-Quadrat, welches zu ihm soviel sagt wie: „es reicht jetzt, Du kannst abtreten, die Grenze ist erreicht, überschreite sie und geh in eine andere Welt, schließlich hast Du die Sonne in 12, But the film is a sadd’ning bore, ‚Cause I wrote it ten times or more….“