Am Ende der Schweigeminute um das Ableben Döbereiners, möchte ich einmal etwas über die Konstellationen der vergangenen Wochen schreiben, die auch einen Akzent im gestrigen Vollmond finden. Gestern um ca. 20:08 MES war der Vollmond in seinem Perigäum, der größten Erdnähe seit langer Zeit, der eine Stunde später (in unseren Breiten) am Osthorizont aufging und von aller Welt bestaunt wurde. Doch welche inneren Werte werden da von dem Bild, welches alle Welt als „Supermond“ bestaunte, als äußere Entsprechung abgebildet?
Für mich –und bei Betrachtungen des Mondes sollte es erlaubt sein, völlig subjektiv zu sein – ist der Anblick und noch mehr die Stimmung, in die er versetzt, von großer Wehmut und Einsamkeit begleitet. Es ist ein Mond des Verheißungsvollen, Erdrückenden in einer Schwüle der Nacht, die so luftlos und apokalyptisch wirkt, dass sie Angst verbreiten kann. Etwas später entlud sich die Schwere in einem kalten rauschenden Wind mit heftigem peitschenden Regen… Sicherlich haben viele diesen Abend als romantisch, schön oder tief erlebt. Auch eine giftige Blume kann schön sein und taugt zur Zierpflanze. Das Problem entsteht erst, wenn man von ihr ißt, also die Konstellation erleidet, wie z. B. Robin Williams. Sie wird „gegessen“ werden müssen, wenn man eine wichtige und vielleicht problematische Konstellation auf 17-18° eines fixen Zeichens im eigenen Geburtshoroskop hat, wie er (siehe Folgeartikel).
Die Sonne stand auf Lilith, der dunklen Saboteurin, die auch manchmal als „nächtlicher Windhauch“ übersetzt wird, während Mond und Sonne-Lilith von Saturn quadriert wurden – man kann sich für den Mond etwas Netteres und Wärmeres vorstellen, als ihn in dieser dunklen Zwangsjacke wiederzufinden, was sich in der Übertragung als Beengung, bitterer Abschied und Lebenshärte widerspiegeln mag. Charakteristisch für die Konstellation mag ein Familienmord in Wien gewesen sein, der um 18:55 stattfand und das verhängnisvolle T-Quadrat als Ereignis abbildet:
Ein Mann erschießt auf offener Straße die Mutter seiner Kinder und dann sich selbst:
Saturn regiert hier das Geschehen und nimmt die beiden Lichter und die dunkle Begleiterin in die Zange, genau in dem Moment, als er auch über das 12. Haus zu regieren anfängt
und somit das Unbewusste bestimmt und den Mann mit dem erwirkten Pluto in 12 in eine Fremdbesetzung bringt.
Auch dass in der vergangenen Nacht ein letztes romantisches und nostalgisches Relikt in Berlin abgebrannt ist, ein verlassener Vergnügungspark im Plänterwald (Spreepark), ist ein Symbol für diesen unterdrückten und zerstörten Mond.
Dieser Mond steht im Kntext einer Konstellationsreihe, die seit einiger Zeit das Geschehen auf der Welt prägt.
Seit einigen Wochen erleiden wir den Uranus auf 17 Grad Widder, einen herausspringenden Uranus, der zu Mutationen drängt, uns aus Lebenssituationen springen lässt und – indem Mars bei dieser Stellung gleichfalls aktiviert ist – das Mars-Sonne-Quadrat scharf werden ließ. So kam es zu den Konfliktentladungen der vergangenen Wochen, welche von Robert Misik in derStandart.at wie folgt zusammengefasst werden:
„Gaza & Israel, Syrien, Irak und die IS-Terrorarmee, Russland, Ukraine und so fort: Die Welt ist aus den Fugen. Ganze Gesellschaften packt der Wahnsinn. Und nicht nur die direkt Beteiligten werden verrückt – was wir heute immer häufiger erleben, ist die globale mediale Infektion.“
Bart Verstraeten says:
15. August 2014 at 12:06
Wird die Integrität als Bewusstsein der Zeit Gegenwart haben können?
Eingedenk Döbereiners fällt mir Folgendes ein: Die „globale Infektion“ (Robert Misik) ist eine klare Äußerung des 17° Widder, von dem der alte Meister 2011 gesagt hat, es sei Mars/Pluto, die Kreuzigung (3 Schütze und 27 Krebs seien übrigens Merkur/Pluto). Mit Uranus jetzt an diesem Ort „packt der Wahnsinn die Welt“ (Misik).
Bei Robin Williams ist der Pluto (AC-Herrscher) über die Konjunktion mit Merkur (Herrscher von 8) und über den Vollmond des 10.8 aktiv, und er zündet zugleich in 8 Mars/Uranus an. Der transitierende Uranus auf Mars/Pluto bringt ihm folgerichtig die Kreuzigung mit Erstickungstod.
Vielen Dank für deinen Artikel, der wieder vieles klärt über die Zeichen der Zeit.
(siehe Döbereiners Seminar in Herrsching von 29./30. Oktober 2011; noch nicht in Buchform erhältlich, aber ausnahmsweise im Internet zu finden, S. 11-12)